White Fang - Der Stamm
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White Fang - Der Stamm

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 [ic] Chronik des Stammes

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ddrPeryite

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BeitragThema: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime110th Juli 2019, 2:31 pm




Wir schreiben den vierundzwanzigsten des Monats Zweitsaat....

....Das entspricht dem vierundzwanzigste Sonnenaufgang des Monats Hist-Dooka im alten Kalender unseres Volkes. Ich, Schreibt-alles-mit, geboren unter dem Namen Tohwo, fasse im Folgenden die Geschichte und wichtigen Ereignisse des Stammes der Weißzähne nieder, auf dass die Anfänge und Ursprünge dieses Stammes nicht mit den Zeiten vom Fluss weggetragen werden, sondern die folgenden Generationen zurückblicken können, auf das, was einst war. Diese Chronik des Stammes ist absichtlich in der cyrodiilischen Sprache verfasst, denn die Weißzähne gehören zu den wenigen Stämmen, die Ojel in ihren Reihen dulden. Jenen Ojel soll der Zugang zu unserer Geschichte nicht verwehrt bleiben. Lediglich einige wenige Namen derer, die darauf bestehen, sind in Jel gehalten.

Ich zeige die Schuppen des Bedauerns, dass ich erst nun, Monate nachdem der Stamm sich bildete, dazu komme, die Geschichte festzuhalten und die Schlüpflinge, die noch kommen mögen, mögen mir es verzeihen, dass ich dies nicht von Anbeginn tat. Nichtsdestotrotz habe ich versucht so gut es denn möglich war, die Ereignisse der letzten Monate in den Erinnerungen derjenigen, die mit mir im Fluss treiben, zu sammeln und zusammenzufassen, auf dass auch diese nicht vergessen gehen. So hoffe ich, dass kein wichtiges Detail der letzten Zeit verloren ging und es zukünftig auch nicht wird.

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Zuletzt von ddrPeryite am 15th Juli 2019, 8:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime110th Juli 2019, 2:47 pm




Der Gründung des Stammes und des Dorfes in der alten Xanmeer Xul-Vee'ta geht eine Reise voraus. Im Spätjahr 586 nach der kaiserlich-potentatischen Jahresrechnung fand sich in der Umgebung eine Reisegruppe ein, mit dem Ziel weit in den Süden der Marsche zu reisen. Neben meiner Wenigkeit, der ich seinerzeit an der Universität von Gwylim lehrte, umfasste diese Gruppe vier Mitglieder: Din-ahi-Fek (Lässt-Pflanzen-blühen) war ein alter Bekannter aus Schlüpflingstagen von mir, mit dem ich im Stamm der Hellhälse aufgewachsen bin, und lernte damals bei einem Baumhirten. Nhakik-Ithissk (Wandelt-in-Finsternis) kannte ich bis dato nur flüchtig, doch trug er die Ausstrahlung eines Kriegers und Jägers. Die anderen beiden Mitreisenden gehörten nicht dem Wurzelvolk an: Die Menschin aus dem nordwestlichen Tamriel, Jane Elaine Peridot, die viele Jahre im Sumpf lebte, und Khajiit Arrizo, ein ehemaliger Sklave.

Die Reise hatte ihren Ausgangspunkt wie bereits geschrieben in Sturmfeste. Dort sammelten sich die Reisenden am kleinen Hist im Marktbezirk, da Din-ahi-Fek ein letztes Mal vor dem Aufbruch mit dem Hist kommunizieren wollte. Mit Abstand betrachtete ich, wie der künftige Baumhirte auf den Hist zuging und seine Rinde berührte. Er vertiefte sich ins Gebet oder in Meditation, bis er sich wieder umdrehte. Ein Glanz lag in seinen Augen und er schien in eine Art Trance gefallen zu sein. Seine Stimme war seltsam klar und mit einem Widerhall in den Worten richtete er sich an jeden einzelnen von uns, die an den Hist gekommen waren. Sprach er zu den Saxhleel unter uns in der Wurzelzunge, so klang aus seinem Mund die Sprache der Cyrodiiler als er sich an die anderen wendete so perfekt, wie nie zuvor. Das soll allerdings nicht bedeuten, dass, was er sagte, irgendeinen Sinn ergab. Nichtsdestotrotz stand er wohl unter dem Einfluss des Hist, was sich nicht zuletzt (oder vielmehr nur dadurch) zeigte, dass er mit der Magie des Hists selbst eine Verletzung, die sich die Menschin am Bein zugezogen hatte, heilte. Danach brach er zusammen und aus einem mir unerfindlichen Grunde taten alle so, als stände er kurz vor dem sterben. Wie sich gezeigt hatte, waren all die Sorgen selbstverständlich unbegründet und so zogen wir ohne uns weiter daran aufzuhalten los in den Süden.

Wir zogen ein kleines Stück am Fluss entlang, ehe wir uns mitten durch die Sümpfe kämpften, vorbei an mehrere alten Ruinen,die unser Volk vor dem Dämmerbruch errichtet hat, aber auch einigen wenigen, die von den Elfen aus dem Norden, aus einer Zeit, als ihre Haut noch golden wie die Sonne war, stammten. Nach vielen Tagen erreichten wir die erste Etappe unsere Reise: Alten Corimont. Von dort aus namen wir das Schiff gen Lilmoth.

Nach vielen weiteren Tagen (oder waren es gar Wochen) und einem verschwundenen Khajiit, segelten wir in den Hafen der alten kaiserlichen Kolonie. Lange ist es her gewesen, seit ich die Stadt zum letzten Mal mit eigenen Augen sah, doch hatte sie sich seitdem kaum verändert, außer einigen Gebäuden, die nun noch tiefer in dem weichen Untergrund versunken waren, als zuvor.

Nach Auffüllung des Proviants, verließ unsere Gruppe das nördliche Stadttor und verließen die spärlichen Überreste der gepflasterten Straßen um eigene Wege durch das dicht bewachsene Unterholz zu schlagen. Dieser sich wie die große Schlange selbst schlängelnde Weg führte uns vorbei an weiteren Ruinen aus kaiserlicher Zeit – allesamt verlassen, wenn auch eine davon erst vor wenigen Jahren – bis hin zu den Hellhälsen. Dort stießen zwei neue Schnauzen – oder vielmehr eine neue Schnauze und eine geschuppte Nichtschnauze – zu der Gruppe dazu. Das alte Heimatdorf von Din-ahi-Fek zurücklassend, zogen wir aber wieder weiter, noch immer den Blick gen Norden gerichtet, und immer tiefer in den großen Sumpf hinein.


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Zuletzt von ddrPeryite am 16th Juli 2019, 6:33 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime110th Juli 2019, 2:49 pm




Einige weitere Tage ohne besondere Zwischenfälle vergingen als wir das Ziel unserer Reise erreichten. Damals wusste ich nicht, dass es unser Ziel war, bis Wandelt-in-Finsternis keine Anstalten mehr machte weiterreisen zu wollen. Als mir bewusst wurde, dass wir fortan an diesem Ort verweilen würden, übernahm ich, während die anderen ein provisorisches Lager aufbauten, die wichtigste Aufgabe von allen: Ich erkundete jeden Winkel dieses Ortes und schrieb die Maße auf das genauste nieder. Jeder Interessierte findet die Pläne samt Abmessungen im östlichen Regal, drittes Fach.

Die folgenden Wochen wurden damit verbracht, diesen Ort, der in den alten, kaum noch leserlichen Schriften der Ruinen Xul-Vee'ta genannt wird, wohnlich zu gestalten. Die Mauern wurden von Grünzeug befreit, Hütten wurden gebaut, die Räume mit Wärme und Licht gefällt, sowie die Schriften sortiert. In all dieser Zeit verbrachte Din-ahi-Fek unter dem Hist um seine Bindung zu stärken und das Band zu knüpfen um seiner zukünftigen Rolle als Baumhirte gerecht zu werden.


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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime110th Juli 2019, 2:51 pm




Nachdem aus den Ruinen ein Dorf emporwuchs, kam die Zeit, einen Anführer gemäß den Traditionen zu ernennen. Sieben Tagen und Nächte verbrachte unser allseits geschätzter Baumhirte unter den weit verzweigten Ästen des großen Baumes in immerwährender Meditation, damit der Hist ihm eine Vision schicke, wer geeignet sei, den neuen Stamm zu führen. Nach sieben Tagen und Nächten (so zumindest erzählte er es mir) waren die Gedanken des Hirten eins mit dem Hist. Wie eine Welle trieben die Eindrücke durch den Kopf von Din-ahi-Fek, bis das vage Gefühl einer Antwort vor seinem Inneren Auge erschien. Der Hist hatte ihm das Antlitz von Wandelt-in-Finsternis, der uns erst an diesen Ort führte, gezeigt. So offenbarte der Baumhirte vor der Gemeinschaft die Bilder, die ihm gezeigt wurden und bereitete alles vor, damit Wandelt-in-Finsternis dem Strom zum Anführertum folgen konnte.

In der großen Halle inmitten der steinernen Xanmeer kam das ganze Dorf und einige Besucher, die von weit angereist waren, zusammen. Vor dem versammelten Dorfe sollte der erwählte Saxhleel zeigen, dass er der Rolle des Anführers gerecht werden würde. Din-ahi-Fek eröffnete die Zeremonie, in der Wandelt-in-Finsternis vor dreierlei Prüfungen gestellt wurde. Der Baumhirte trat vor den Erwählten und als erstes prüfte er dessen Herz. Die Fragen, die er stellte waren zahlreich, doch jede Antwort des Geprüften zeigte, dass sich das Herz des Geprüften am rechten Fleck befand, auch wenn ich aus den Zügen des Baumhirten nicht darauf schließen konnte, ob er dasselbe empfand. Die Zweite Prüfung war die Prüfung der Stärke. Ein Kräftemessen mit einer wahren Kriegerin sollte zeigen, ob auch das Äußere von Wandelt-in-Finsternis dafür gemacht sei, die anderen zu führen. Obwohl er diese Prüfung nicht bestand, wurde ihm die dritte Prüfung auferlegt: Die Prüfung des Verstandes. Zwei Rätsel – eines von Generation zu Generation von unserem Volk mündlich überliefert; das andere von den Glatthäuten in die Sümpfe getragen – wurden ihm gestellt, von denen er eines sogleich löste, doch die richtige Antwort auf das zweite nicht fand. Wieder offenbarte der Baumhirte eine Antwort im Namen des Hist: Trotz des Misserfolgs des Prüflings, fand Wandelt-in-Finsternis die Zustimmung des Hist, das Dorf zu führen. Die Schnauze geläutert durch die züngelnden Flammen einer Fackel – befreit von den verhüllenden Stoffen – stand Din-ahi-Fek vor dem Erwählten und nannte ihm seinen neuen Namen: Nhakik-Thisek. In der Sprache der Glatthäute: Wandelt-im-Mondlicht.


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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime115th Juli 2019, 8:53 pm




Am dreißigsten der Ersten Saat, nach langer Zeit des Aufbau und der damit verbundenen Mühe, hatte das Dorf erstmals einen Grund zur Feier. Tage zuvor kündigte der Baumhirte das Regenfest an und jeder scherte keine Mühen etwas zum Fest beizutragen. Als die Sonne aufging und den mit Sehnsucht erwarteten Tag ankündigte, versammelten sich alle um zu den Fluss zu ehren. Din-ahi-Fek meditierte lange am Hist um in den Einklang mit der Natur zu geraten. Diejenigen, die eine besonders tiefe Verbindung zum Hist haben, schlossen sich ihm zeitweilig an.
Erst als die Sonne weiter über den Himmel wanderte, sollten die Stammesmitglieder allerdings erst gemeinsam zum See hinunter gehen. In einer großen Rede pries der Baumhirte den Fluss und seine Bedeutung, er dankte ihm für seine Gaben und ihm wurden Opfer dargebracht. Salzreis und Pflanzen, sowie kleinere Gaben veranken unter der welligen Oberfläche des Sees.
Nachdem dem Fluss und See gedankt wurden, versammelten sich die Kinder des Hists und die Fremdlinge, die anwesend waren, um zu schmausen. Spricht-wie-Drachen fertigte fast im Alleingang ein großes Mahl für das ganze Dorf, an dem sich die Bewohner verköstigten. Mit Tanz und Musik, sowie kleineren Spielen, feierten einige bis tief in die Nacht hinein, bis die Töne und freudigen Rufe verklangen.


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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime115th Juli 2019, 8:56 pm




Keinen Mond später erreichte eine schreckliche Nachricht das Dorf. Die Versorgerin des Dorfes, Spricht-wie-Drachen, wurde, als sie auf der Suche nach Pflanzen durch die dichte Flora der Sümpfe streifte, von aschfahlen Elfen angegriffen. Die Fremdlinge schienen erst vor kurzem in der Gegend aufgetaucht und ihre Motive waren völlig unklar. Obwohl einige sie sogleich für Sklavenjäger hielten, war diese Behauptung selbstverständlich völlig substanzlos. Nichtsdestotrotz hat der weise Häuptling – entgegen den Plan des Baumhirten sofort einen Kriegsrat einzuberufen - entschieden einen Spähtrupp auszuschicken um das Lager der Elfen aus dem Norden auszukundschaften.

In dem Chaos der folgenen Tage, die von Angst und Kriegslust dominiert wurden, (So zumindest lies ich es mir sagen. Ich selbst konnte keine Veränderung zu sonst feststellen.) schafften es die Elfen sich wieder in den Tiefen der Sümpfe zu verbergen, noch bevor die Kundschafter ihrer Aufgabe gerecht werden konnten. In dem Chaos jedoch kehrte der Naga-Schlüpfling Nurhei mit einem Gefangenen (Seine Worte, nicht die meinen) in das Dorf: Einen Angehörigen unseren Volkes, der auf den Namen Finster-Schatten hörte. Wie sich kurz darauf feststellen lies, ging von diesem Gefangenen weniger Gefahr aus, als vom Naga selbst.

Es sollte noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis eine erneute Suche in der Wildnis außerhalb des Dorfes die Spur der Elfen wieder zum Vorschein bringen lies. Angeführt von unserem ehrwürdigen Häuptling drang ein kleiner Trupp bestehend aus Spricht-wie-Drachen, Nurhei und Finster-Schatten zum Dunmer-Lager. Was ich nun hier niederschreibe ist eine Zusammenfassung der sich durchaus in einigen Punkten widersprechenden Geschichten der vier.

Das Lager zeigte bereits auf den ersten Blick bloße Verwüstung. Zelte waren zusammengebrochen, das persönliche Habe lag wild verteilt umher und Spuren, die keinem Elfen oder auch nur etwas Humanoidem zuzuordnen wären, waren tief in den Schlamm gedrückt. Während der Trupp das Lager durchsuchte, griff ein Behemoth sie an. Hier beginnen die Geschichten vage zu werden. Einer erzählt, dass sie tapfer zu viert das geschuppte Wesen umzingelten, während ein anderer behauptete, es ganz alleine besiegt zu haben, während die anderen sich auf Bäumen versteckten. So oder so – sie sind sich einig, dass der Behemoth getötet wurde. Ob durch den angeblichen Pfeil, der punktgenau in dessen Auge landete, bleibt fraglich. Fest steht, die Dunmer wurden Opfer dieses gigantischen Wesens und ihre Motive werden für immer im Dunkeln bleiben. Der Spähtrupp kehrte schlammbedeckt und verletzt, aber siegreich und ohne Verluste zurück.


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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime115th Juli 2019, 9:02 pm




Damit sind wir nun an dem Punkt angelangt, indem die Zeit der Erzählung die Gegenwart erreicht. Die Vergangenheit ist niedergeschrieben; was der Fluss der Zeit in Zukunft bringt, wird sich erst noch zeigen müssen. Derzeit wächst das Dorf weiter und hat mittlerweile viele Saxhleel wie Trockenhäute als Bewohner. Ich zeige die Schuppen der Hoffnung, dass das Dorf die kommenden Phasen des Wandels übersteht.


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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime116th Juli 2019, 7:01 pm




Der achtundzwanzigste des Monats der Zweiten Saat, 587

Dieser Tag begann fast so ruhig, wie jene, die ihm zuvor standen. Einjeder ging in den Morgenstunden seinem gewohnten Tageswerk nach und wäre ihm auch weiter gegangen, wäre der Nachmittag nicht vom Baumhirten erkoren worden. Bereits zuvor suchte der Häuptling einen tapferen Kämpfer, der bereit war, die Rolle des ersten Kriegers zu übernehmen. Obwohl der Stamm seit der Ankunft im Dorf gewachsen war, gab es nur wenige, die für die Rolle geeignet waren, entweder, weil sie nicht die nötige Verantwortung mit sich brachten, kaum Umgang mit Waffen hatten oder weil es ihnen an der Weisheit fehlte, der Rolle gerecht zu werden. Leider sprachen die anderen den ersten beiden Eigenschaften die größere Rolle zu.

Wie dem auch sei, lediglich Teeseilas schien für die Rolle des ersten Kriegers am Besten geeignet. So stellte der Baumhirte ihn vor eine Prüfung. Was genau das Ziel der Prüfung war, vermögen meine Schuppen nicht zu sagen, hatten sie sich doch auf die Insel inmitten des Sees zurückgezogen. Dort vollführte Teeseilas mehrere Feuerzauber, die in einer Feuersäule gipfelten, die sich sicherlich 200 Pertan über den See erhob. Kurz darauf schwamm Din-ahi-Fek vom See herüber und erklärte feierlich, dass Teeseilas den Segen des Hist habe um sich in naher Zukunft der Kriegerprüfung zu stellen.

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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime116th Juli 2019, 7:02 pm




Der vierte des Monats Jahresmitte, 587

An diesem Tage stellte der große Häuptling Wandelt-im-Mondlicht Teeseilas vor die ersehnte Prüfung. Teeseilas sollte sich in einem Kampf gegen Finster-Schatten beweisen. Der Kampf fand unter der strahlenden Sonne in den Stunden des späten Nachmittags auf dem Kampfplatz südlich der Xanmeer statt. Gekämpft wurde mit bloßen Fäusten und Krallen. Entgegen seiner ursprünglichen Absicht, verzichtete Teeseilas auf einen Helm und riskierte so, bröckelige steine auf den Kopf zu bekommen. Der geehrte Baumhirte sorgte für die Einhaltung der Regeln, die im Vorhinein allerdings nicht festgelegt wurden.

Der Kampf begann ganz unspektakulär mit dem Nähern beider Kontrahenten und Anspornrufe gegeneinander. Mit dem Einsatz von Fäusten, Füßen und Schwanz begann der Kampf, doch konnten keine schweren Treffer erzielt werden. Sie bewegten sich wie Schwanz- und Hüftballspieler, jedoch nicht um einen Teeba zu treffen, sondern um ihren Gegner zu Boden zu werfen. Nach anfänglichem Gerangel (sagen die Schuppenlosen das so?) zeigte sich jedoch schnell, welcher Zufluss zum Strom mehr Wasser trug, und Finster-Schatten warf Teeseilas zu Boden. Obwohl Teesailas ausdauernd weiterkämpfte, ging er erneut zu Boden und der Häuptling beendete den Kampf. Teesailas demonstrierte Ausdauer, besaß die Weisheit zu wissen, wann es sich nicht mehr lohnt, den Kampf fortzuführen, und zeigte, dass er seinen Stolz überwinden und eine Niederlage akzeptieren könne. So hat er die vom Häuptling auferlegte Prüfung bestanden.

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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime116th Juli 2019, 7:03 pm




Der elfte des Monats Jahresmittte, 587

Wie meine Schuppen heute vernahmen, haben der Häuptling und der Baumhirte, der den Hist um Rat fragte, eine Entscheidung getroffen: Teesailas hat seine Kriegerprüfung bestanden und hat ein Zeichen seines Erfolges einen Dolch überreicht bekommen, den er fortan voll Ehre als Erster Krieger des Dorfes tragen darf. Din-ahi-Fek wiederum begann um diese Zeit mit den Vorbereitungen zum kommenden Blütenfest.

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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime122nd Juli 2019, 2:34 pm




Der fünfundzwanzigste des Monats Jahresmitte, 587

Auf meinem Rundgang durch das Dorf, bin ich kaum merklich mit der Aufarbeitung der Dorfchronik vorangekommen. Diejenigen, die ich zur Aufarbeitung benötige waren entweder nicht zu finden oder beschäftigt. Dies wäre an sich nicht verzeichnenswert, wäre mir bei diesem Rundgang nicht etwas anderes aufgefallen. Es war nicht die Präsenz des Nagas in der breiten Öffentlichkeit, die mir heute sauer aufstieß, sondern der Tag hatte etwas merkwürdiges an sich, dass sich auf die Bewohner des Dorfes abfärbte. Ich sah, wie sie alle auf einem Felsen standen und wie Schlüpflinge Tauziehen spielten, angeführt von unserem geschätzten Baumhirten höchstselbst. Zwei neue Gesichter erkannte ich unter der Gruppe, doch keines dieser konnte ich kennen lernen. Ich beschloss weiterzugehen ohne nachzufragen.

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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime122nd Juli 2019, 2:35 pm




Der sechzehnte des Monats Sonnenhöhe, 587

Heute sprach der Häuptling eine Verbannung über den Naga-Krieger Nurhei aus dem Totwasserdorf aus. Als Grund nannte er die stetige Gefahr, die vom Naga ausgeht und seine vollkommene Ignoranz, was das Befolgen von Befehlen und Regeln angeht.

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BeitragThema: Re: [ic] Chronik des Stammes   [ic] Chronik des Stammes Icon_minitime1

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